Dresdens Alter Leipziger Bahnhof - Ein Denkmal mit Potential

Montag, 28. November 2016, 19:00 Uhr

Blaue Fabrik, Eisenbahnstraße 1
(„Grüne Villa“ auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs)

Seit mindestens fünf Jahren ist der Alte Leipziger Bahnhof, Kopfbahnhof der ersten Fernbahnlinie Deutschlands, nun schon regelmäßig Thema in den lokalen, aber auch überregionalen Medien. Vor allem die Pläne der Globus Warenhaus Holding, der Eigentümerin des Areals, auf dem weitläufigen Gelände ein großes SB-Warenhaus einschließlich vorgelagerter Einkaufsmall mit insgesamt 12.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 1050 Parkplätzen zu errichten, sorgen für intensive Debatten in der Öffentlichkeit und im Stadtrat.

Unbestritten hat das denkmalgeschützte Ensemble eine nicht zu unterschätzende technik- und kulturhistorische Bedeutung. Die interessante Frage dabei ist, wie die Gebäude und das ehemalige Eisenbahngelände eine städtebaulich vernünftige, denkmalgerechte sowie stadtverträgliche Nutzung und Wiederbelebung erfahren können. Gibt es Alternativen zum Einzelhandelsgroßprojekt von Globus? Gibt es andernorts Beispiele für eine geschickte Umnutzung alter ungenutzter Bahnhofsareale? Was wäre die beste Lösung auch und gerade für die noch zu entwickelnde Leipziger Vorstadt?

Um diesen Fragen nachzugehen, haben wir kompetente Gesprächspartner zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Ein Fachreferent wird in einem einleitenden Vortrag Fakten, Hintergrundwissen und Ideen rund um das Thema Alter Leipziger Bahnhof präsentieren.

Fachvortrag: „Beispiele denkmalgerechter Umnutzungen stillgelegter Bahnhöfe weltweit sowie alternative Ideen und Pläne für den Alten Leipziger Bahnhof“ Dip.-Ing. Jörg Möser (Architekt, Pirna).

Podium: Jens Zander (Architekt, Dresden), Prof. Thomas Will (Architekt, TU Dresden, Professur für Denkmalpflege und Entwerfen), Raoul Schmidt-Lamontain (Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr), Jörg Möser (Architekt, Pirna).

Moderation: Dr. Jörg Wildoer (Entwicklungsforum Dresden e.V.)

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